Microdosing mit Psilocybin (auf deutsch: Mikrodosieren/Mikrodosierung, oder „Mikrodose“) beschreibt den Konsum kleinster Mengen von psychedelischen Substanzen aus sogenannten Zauberpilzen (Psylocybin-Pilzen, alternativ auch LSD) zur allgemeinen Leistungssteigerung sowie zur Förderung von Konzentration, Kreativität und Wohlbefinden.

Die Dosis ist dabei so minimal, dass die berüchtigten Wirkungen solcher Substanzen (Trips, Halluzinationen) nicht ausgelöst werden. Die Wirkung bleibt jederzeit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.

Auf deutsch: Man merkt nichts.

Microdosing wurde durch den Psychedelika-Experten James Fadiman (Ph.D.) hoffähig gemacht (er studierte übrigens in Harvard und Stanford und leitete danach Forschungsgruppen und schrieb das Buch „The Psychedelic Explorer’s Guide“).

Dr. Fadiman hat derzeit ein Microdosing-Feldforschungs-Projekt laufen, das man unterstützen kann, indem man seine eigenen Erfahrungen mit Microdosing dokumentiert und einsendet (E-Mail: psychedelicresearch [at] gmail punkt com).

Wer diese inoffizielle Studie unterstützen möchte, kann sich an dieser Anleitung orientieren.

Disclaimer:

Dieser Artikel dient der Aufklärung zum Safer Use von Kleinstmengen der verbotenen Substanz Psilocybin (Magic Mushrooms bzw. Zauberpilze). Diese Pilzart wird in Zukunft im Hinblick auf möglichen therapeutische Nutzen (z.B. gegen Depression) wissenschaftlich untersucht werden, doch bis dahin gilt wie bisher: Der Besitz von (und der Handel mit) „Zauberpilzen“ ist strafbar.

Der Artikel stellt natürlich keinen Aufruf zum Gebrauch dieser Substanz dar, ob in kleinen oder großen Mengen. Größere Dosen sollten ohnehin nur in einem juristisch zweifelsfreien Kontext und unter fachkundiger (idealerweise ärztlicher) Aufsicht genommen werden (z.b. in betreuten Retreats in Holland).

Autofahren und andere Arten von potentiell gefährlichen Aktivitäten sollten selbst unter Einfluss von kleinsten Mikrodosierungen strikt unterlassen werden.

PS: Um die Quelle dieser Informationen zu schützen, werden wir alle bitte davon ausgehen, dass ich mir diesen Text und das darin beschriebene Vorgehen einfach nur ausgedacht habe.

Warum Microdosing mit Psilocybin?

Ich schreibe diese Anleitung ohne die Verwendung der Worte Drogen und Rauschgift, denn beide Wörter haben nichts mit dem zu tun, was beim Microdosing abläuft. Microdosing steht in klarer Opposition zum Rausch – denn es gibt keinen. Rauschhafte Feste und Erfahrungen sind ein eigenes Universum, in das wir hier nicht abdriften werden.

Sorry ?

Warum Microdosing? Also das Dosieren von psychedelischen Substanzen in so kleiner Dosis, dass die psychedelischen Effekte gar nicht auftauchen? Also Dosieren unterhalb der Wahrnehmungsschwelle?

Antwort: Weil die Erfahrung kontrollierbarer, berechenbarer und alltagstauglicher ist als ein echter großer Trip – den man wochenlang vorbereiten muss, um dann Glück zu haben am eigentlichen Triptag, wo alles stimmen muss – weil sonst das Risiko eines unangenehmen Erlebnisses zunimmt.

Machen wir uns nichts vor: ein psychedelischer Trip erfordert Wochen und manchmal Monate an Aufarbeitung. Rätsel müssen gelöst, Erkenntnisse verarbeitet und Eindrücke interpretiert werden – und das dauert. Nicht jeder, der mitten im Leben steht, und eine straffe berufliche und familiäre Routine pflegt, wird sich dieser „Nach-Arbeit“ aussetzen wollen, also greift man zu einer Microdosis.

Diese vergleichsweise harmlose Dosis könnte – und darin liegt die Hoffnung und Vermutung – das eigene Leben auflockern, korrigieren und würzen – und das, ohne dass sich eine einzige Halluzination einstellt. Darum geht es beim Microdosing: Eine Dosis an Psychedelika zu nehmen, die so schwach ist, dass einem nichts passieren kann, aber stark genug ist, dass trotzdem etwas passiert mit einem. Unterschwellig.

Es liegt in der Natur der Sache, dass es nicht mit einer Dosis getan ist. Ein guter Plan wäre daher, die Menge an Psychedelika, die man gewöhnlich für einen oder zwei große Trips nehmen würde über mehrere Wochen oder Monate verteilt zu nehmen.

Warum Microdosing mit Psilocybin?

Grob gesagt: Zuerst entscheidet man sich für eine psychedelische Substanz, dann besorgt man sich diese Substanz aus sicherer Quelle und dann bereitet man die Dosen und seinen Kalender vor.

Es gibt gar nicht so viele psychedelische Substanzen, aus denen man auswählen kann. Der Star der Show ist weiterhin LSD, aber danach kommt auch nicht mehr viel anderes: Meskalin, Ayahuasa (DMT), Psilocybin, und dann noch vielleicht Ibogaine und ein paar verruchte und riskante Pflanzen und Früchte und Kröten, die ich nicht anrühren würde.

Psilocybin ist der Wirkstoff in den so genannten Zauberpilzen (magic mushrooms), von denen auch in Europa ein paar Arten wachsen. Einfach so. Genaus wie Hopfen, Weinreben, Stechapfel und Tabak auch hier wachsen.

Ich entscheide mich für Psilocybin, weil es natürlichen Ursprungs ist, also ein Gewächs dieser Erde, und weil der Konsum kein großes Theater und keine Utensilien benötigt. Das Handling und das Feeling ist „un-chemisch“. Man muss nur gut und genau wiegen können.

Im Vergleich zu LSD ist Psilocybin leichter bekömmlich, wirkt bei hohen Dosierungen „nur“ 6 Stunden (statt mindestens 10 bis beim LSD), kostet nicht viel, ist einigermaßen gut erhältlich und im Zweifel potent genug, um sich jederzeit in die 14. Dimension zu blasen. Das will ich zwar nicht, aber es ist gut zu wissen, dass man es könnte. Denn ja, es ist ein aufregender Gedanke, ein bisschen mit dem Feuer zu spielen – auch Feuer kann alles abfackeln, doch wie oft kommt das denn bitte vor?

Ich spiele also den folgenden Fall für Psilocybin durch.

Microdosing mit Psilocybin: Die Zauberpilze

Beschaffung von Psilocybin

Ich gehe nicht in den nächstbesten Großstadtpark, um auf dem Schwarzmarkt Pilze zu kaufen. Wer weiß was man da bekommt! Finger weg.

Ich gehe auch nicht in den Wald, um auf eigene Faust Pilze zu suchen. Erstens sind sie sehr schwer zu finden, und auch nur in bestimmten Monaten, und zweitens sind es am Ende womöglich keine „kahlköpfigen Spitzkegel“, die wir laut Pilzführerbuch mit nach Hause bringen, sondern irgendwelche täuschend ähnlichen brutal giftigen Tintlinge oder ekligen Reißlinge und schon liegt man zwei Tage später auf der Intensivstation und kriegt eine neue Leber transplantiert. Vorausgesetz, man hat Schweineglück.

Also erinnere ich mich daran, dass das fortschrittliche Holland den Handel mit Magic Mushrooms-Sporen legalisiert hat, und Päckchen mit dieser Handelsware nach ganz Europa verschickt, damit man sich zu Hause im muffig-feuchten Keller die Dinger selber züchtet.

Ich halte also meine Fühler ausgestreckt, und lasse hier und da im engen Freundeskreis die beiläufige Bemerkung fallen, dass ich Pilze suche. Ins Darknet gehe ich nicht. Dazu reichen weder meine Bitcoin-Bestände aus, noch kaufe ich gerne in Online-Buden, wo man auch Panzerfäuste oder zweifelhafte Rotlicht-Dienstleistungen beziehen kann.

Es kommt dann bald dazu, dass jemand jemanden kennt, der seit Jahren Pilze aus Holland züchtet, und die zum Selbstkostenpreis abgibt, denn er ist ja kein Dealer, sondern ein Züchter für den Eigenbedarf. Jemand der ansonsten total legal ist, ein Familienvater, aber eben viel weiß über Pilze, sie selber nimmt (wichtig!) und einem ein paar Exemplare überlässt.

Ich bekomme von dem Bekannten ganze 6 Gramm Pilze, denn die Dinger wachsen wie Unkraut in seinem Töpflein. Natürlich teilt er mir mit, um welche Sorte von Pilzen es sich genau handelt, nämlich in diesem Fall um „Psilocybin Cubensis“, also eine Art, die ursprünglich in Kuba entdeckt wurde, aber später in Varianten in der ganzen Welt auftaucht.

Dies zu wissen hilft bei der exakten Dosierung.

Ich hatte mir vor Monaten bereits eine Feinwaage gekauft, damit ich bis auf Hundertstel-Gramm genau wiegen kann. Solche Waagen sind völlig legal, und man mach sich nicht strafbar damit. Normalerweise wiege ich Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel damit ab.

Als nächstes besorge ich mir Zellulose-Kapseln, in die ich später die gemahlenen Pilze als Pulver einfüllen werde. Sie verhindern, dass man die Pilze schmecken muss, und sie müssen einfach nur geschluckt werden, ohne Aufwand. Im Magen lösen sich die Kapseln auf, und die Pilze sind da, wo sie hinsollen. Solche Kapseln sind auch legal, und man macht sich nicht verdächtig.

Als nächstes bemühe ich meine Kaffeemühle (mit der ich als Kaffeeverweigerer vor allem Gewürze schreddere) und mahle die trockenen Pilze zu Pulver. Wenn es staubt, dann sind die Pilze übrigens trocken genug, und ich darf sicher sein, dass es sich um trockenes Material handelt, denn das ist wichtig, denn die ganzen Tabellen mit den Prozentangaben für Psilocybin gelten entweder für ganz frische oder ganz trockene Exemplare.

Ich will ja meine maximale Microdosis nicht über- oder unterdosieren, also bin ich da sehr genau.

Das Mahlen hat auch den Vorteil, dass ich schwache und starke Pilze miteinander mische, und so extreme Abweichungen von der normalen Psilocybin-Dichte der einzelnen Pilze ausgleiche. Ein alter Mythos besagt, dass zwar der eine Pilz schwach sein kann, aber sein Nachbar die Bombe…

Bei meinen Pilzen handelt es ich um die Sorten „Golden Teacher“ und „Cambodia“, beides angeblich eigene Pilzarten mit einer Vorgeschichte (angeblich zum ersten mal in Angkor Wat gesichtet), aber sie können genauso gut ein reines Zuchtprodukt aus Holland sein, das etwas stärker oder schwächer ist als der idealtypische Cubensis. Am Ende des Tages ist es aber nichts anderes als ein Cubensis, nur eben mit Marketing-fähigen Namen.

Microdosing mit Psilocybin: Die Feinwaage

Microdosing: Dosierung

Ab jetzt wird ein Tag lang im Internet recherchiert. Wer übermäßig paranoid ist, macht das nicht von seinem Computer zu Hause aus, sondern woanders (z.B. Internetcafé), oder mit einer virtuellen IP. Ich mache das zuhause, denn ich finde Paranoia bei Microdosing unangebracht.

Die Recherche muss aber gemacht werden. Viele Fragen verlangen Antwort: Wie wirkt Cubensis? Welche Erfahrungen haben andere gemacht? Was ist Microdosing überhaupt? Wie hoch oder niedrig dosiert man Cubensis? Welche Abstufungen gibt es? Womit darf ich es nicht zusammen nehmen? Was passiert wenn was schiefgehen sollte (was nicht passiert – aber es passiert eben deswegen nicht, weil ich mich vorher informiere für den Fall, dass es schief läuft!).

Mit diesem neuen Wissen im Kopf und mit der Absicht, eher konservativ (also sehr vorsichtig) an die Dosierung heranzugehen, lege ich meine Dosis fest. Dabei ist es egal, wie viel Material ich insgesamt habe. Es geht nicht darum, die Pilze so aufzuteilen, dass ich zB vier Wochen lang jeden Tag was nehmen kann, sondern darum, eine Dosis festzulegen, und erst dann zu gucken, für wie viele Tage (oder Monate) das dann reicht.

Die Tabellen im Netz (sogar bei… nun ja: Wikipedia) und in den Büchern sagen, dass ab dem Konsum von 0,2 Gramm trockenen Cubensis-Pulver die ersten bemerkbaren Wirkungen bemerkbaren auftreten können, bei 0,5 Gramm tauchen sie dann sicher auf. Ab 1 Gramm Pilz wird die Sache dann psychedelisch, ab 2 Gramm löst sich das Ego auf, und bei 5 Gramm läuft man Gefahr, Gott zu begegnen und das spirituellste Erlebnis seines Lebens zu erfahren (laut Terence McKenna: „Dosis für Helden“).

Da ich ein risikoscheuer und misstrauischer Zeitgenosse bin, lege ich als Mikrodosis 0,1 Gramm Pilzmasse fest, also weit unter der frühesten „Spür-Schwelle“ von 0,2 Gramm. Als größere Dosis für mutigere Tage lege ich 0,25 Gramm fest, das ist zwar fast dreimal soviel, aber eben noch weit unter der Menge die man braucht, um auch nur einen Millimeter abzuheben.

Da Cubensis normalerweise einen Psilocybin-Anteil von 0,6% bis 1% der Trockenmasse ausmacht, komme ich bei konservativer Schätzung bei 0,1 Gramm Pilz auf maximal 0,001 Gramm Psilocybin, das sind nicht mehr und nicht weniger als genau 1 Milligramm reiner Wirkstoff.

Nur zum Vergleich: Bei LSD dosiert man nicht in Milligramm- sondern im Mikrogramm-Bereich. Eine Dosis LSD umfasst 300 Mikrogramm, eine Mikrodosis nur 10 Mikrogramm. Das ist 100 mal weniger als beim reinen Psilocybin. LSD zu mikrodosieren geht nur im Labor, da sind wir uns hoffentlich einig.

Microdosing mit Psilocybin: Die sichere Dosis

Herstellung der Microdosing-Dosis

Pro Kapsel sind also 0,1 Gramm Pilzpulver fällig. Ich lege also eine leere Zellulose-Kapsel auf die Waage, lese 0,15 Gramm für die leere Kapsel ab, stopfe dann mit leichter Hand Pulver hinein, und wenn die gefüllte Kapsel 0,25 Gramm anzeigt, lege ich sie zur Seite. Das ist meine erste Mikrodosis-Kapsel. In ihr sind 0,1 Gramm Pilzpulver enthalten.

In der nächsten Stunde fülle ich 40 Kapseln mit 0,1 Gramm und 8 Kapseln mit 0,25 Gramm Cubensis-Pulver. 40 Mikrodosen und 8 Minidosen kommen auf diese Weise zustande, und ich lagere sie in einem dunklen verschließbaren Einwegglas, das mit trockenem Reis gefüllt ist, der jeden Hauch von Zimmerfeuchtigkeit aufsaugt. Würde das Pulver diese aufsaugen würde es verderben. Das wäre schade, vor allem nach der ganzen Fummelei gerade.

Bei dieser Abfüllprozedur blieben 0,07 Gramm Pulver übrig. Diese wanderten in die letzte Kapsel, die dann meine erste sein würde, die ich nehmen würde, um das Experiment zu beginnen: mit einer Micro-Micro-Dosis. Um überhaupt erst einmal irgendwas zu testen.

Ich nahm diese Kapsel bei der erstbesten Gelegenheit, hoffend, dass sie so schwach sei, dass ich nicht das geringste merken würde. Natürlich war diese Hoffnung Unsinn.

Man merkt etwas. Ganz leicht. Man merkt dass man sich besser konzentrieren kann, dass man besseren Zugang zu seinen Gefühlen bekommt, und dass man sich vor allem am Tag danach sehr gut fühlt und die Welt mit den ganzen Menschen darin manchmal sehr schön aussieht. Aber das kann alles auch nur Einbildung sein.

Den Rest meiner Beobachtungen teile ich hier nicht, sondern sammle fleißig weiter für Dr. Fadiman. Dieser empfiehlt übrigens eine Mikrodosis alle vier Tage. Ich wäre ein Trottel, wenn ich mich nicht daran halten würde…

+++ NACHTRAG 2020 +++

Es gab mal eine Zeit… ca. Ende 2019 und frühes 2020, also die Zeit vor den Lockdowns, da konnte man auf Amazon noch gewisse zeitkritische Bücher kaufen und und gewisse andere Produkte aus der Grauzone. Viele dieser gefährlichen Bücher und Produkte sind inzwischen auf Amazon nicht mehr erhältlich. Weil Amazon das so entschieden hat.

Niemals würde ich jedoch das Wort Zensur benutzen, denn jedes Kind weiß: Zensur gibt es nur in totalitären Diktaturen. Wir sprechen hier politisch korrekt von freiwilliger Selbstkontrolle in wackligen Zeiten.

Weil der Lockdown Amazon immense Steigerungen des Marktanteils beschert hat, ist dies für die Anbieter umso ärgerlicher. So auch für den Anbieter Provithor. Dieser hatte nämlich magische Trüffel zum Zwecke des Microdosings angeboten: Sauber dosiert in Mikrodosen, vakuumverpackt, anonym und schnell aus Holland per Amazon geliefert. Nicht billig aber sehr praktisch. Wie gesagt, das war früher, in einer anderen Welt. Auf Amazon gibt es jetzt keine Psilocybin-Trüffel mehr.

Aber der Anbieter ist ja nicht weg:

https://provithor.com/wp/microdosing-xp/

Genauso sind die gefährlichen Autoren nicht weg. Sie sind nur woanders.

Weiterführender Lesespaß zum Thema „Microdosing“ in Zeitungen und Magazinen:

Süddeutsche Zeitung: „Noch einen Sprühstoß LSD vor dem Meeting?“Vice.com: „A Brief History of Microdosing“DIE ZEIT: LSD statt KaffeeThirdwave (mit schönen Grafiken): „The Ultimative Guide to Microdosing“

Tims Buchtipps:

Microdosing: Niedrig dosierte Psychedelika im Alltag

Ein richtig guter Tag: Wie Microdosing meine Stimmung, meine Ehe und mein Leben rettete

 


Tim Daugs
Tim Daugs

Tim betreibt ein Online-Business. Bisweilen veröffentlicht er hier, was ihn gerade bewegt und beschäftigt.