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Auf die Wissenschaft berufen sich alle: Die inzwischen verschollene Greta, der bald verschollene Lauterbach, Journalisten, Studenten, Lehrer, Politiker. Auch ich berufe mich gerne auf „die Wissenschaft“, auch in meiner Arbeit.

Ich bin ein Freund des unbestechlichen Forschergeistes, allerdings bin ich kein Fan des „Wissenschaftsbetriebs“.

Hinzu kommt eine Vorahnung, die mich unlängst beschlichen hat: Die Wissenschaft ist im Begriff, ihren Status Quo aufgeben zu müssen. Und zwar NICHT, weil die Menschen plötzlich alle wissenschaftsfeindlich geworden sind – im Gegenteil! Die Menschen wollen wissen, sie sehnen sich nach Wissen!

Doch „Die Wissenschaft“ bricht zusammen, weil sie sich verrannt hat.

Weil ihre Modelle ganz und gar nicht mehr stimmen, wie sich herausstellt. Weil ihre Vorhersagen fehlschlagen.

Weil sie Vertrauen verspielt.

Weil die Wissenschaftler unterm Strich nicht weiterkommen, nicht mit Krebsheilung, nicht mit Kernfusion, obwohl beides seit 60 Jahren angekündigt.

Weil sie in der Sackgasse stecken mit offensichtlich unhaltbaren Annahmen.

Weil der Wissenschaftskomplex irgendwann vor 100 Jahren falsch abgebogen ist – und stur materialistisch weiterfährt.

Viele Wissenschafter wissen das, und sagen nichts.

Und die Menschen spüren das.

Unabhängige Privatforscher liefern oft viel wertvolleren Einblick, so kommt es mir vor. Und Online-Konferenzen zu angeblichen „Nebenthemen“ haben eine erstaunlich hohe Reichweite erlangt, vor allem im Bereich Gesundheit.

Natürlich sind diese Privatforscher sämtlich „umstritten“. Aber Hand aufs Herz, wenn ein Forscher nicht umstritten ist, dann interessiert er mich nicht wirklich 🙂

Im Gegensatz dazu stehen verkrustende, staatlich alimentierte (also abhängige) und oft bürokratische Institutionsfossilien, die mit revolutionsfeindlichen „peer review“-Prozessen jedes neue Pflänzlein in den Schatten schieben. Dem einen oder anderen Prof. Dr. Dr. scheinen die Hände gebunden zu sein. Sie dürfen das Lenkrad nicht herumreißen ohne einen beruflichen Unfall, also das Karriereende, zu riskieren.

Kein Professor wird mit 55 Jahren zugeben, dass sein Fachgebiet entweder faktisch falsch oder überflüssig ist. Wenn er es täte, wäre er für 48 Stunden ein Held, und danach wäre er seinen Job los, und wenig später würde ihn die Bank anrufen und den Kredit fürs Eigenheim fällig stellen.

Immer mehr Wissenschaftler erwachen vermutlich mit kaltem Schweiß und erkennen, dass nicht stimmt was bisher galt. Das betrifft vor allem die Naturwissenschaften, und das sind die ältesten und wichtigsten Wissenschaften. Biologie, Physik und Chemie liefern die Basis für die Sekundärwissenschaften.

Medizin ist auch nicht unwichtig, aber keine offizielle Wissenschaft, sondern eher eine Kunst: Die Kunst des Heilens. Doch auch die Medizin ist am Umkippen: Zu teuer, zu wenig hilfreich, zu unmenschlich, zu bürokratisch, zu pharmakologisch, auf vielen Irrtümern und Fehldeutungen basierend, den Grund für Krankheiten immer noch nicht kennend, die Prozesse des Lebens immer noch nicht verstehend.

Ich darf stattdessen lesen:

„Die Ursache für erblichen Haarausfall ist noch nicht abschließend geklärt.“

Analog: „Der Mechanismus für Gastritis Typ-C ist noch nicht abschließend geklärt.“

Wann immer man auf die Formulierung trifft, dass etwas „noch nicht abschließend geklärt“ sei, dann bedeutet das, dass man in Wahrheit absolut keine Ahnung hat.

Es schwingt bei einer solchen Formulierung selbstredend mit, man hätte ja das Wichtigste im Grundsatz längst geklärt- und nur ein paar langweilige Details seien noch offen. Das ist doch die Botschaft einer solchen Formulierung, oder?

Doch eine solche Formulierung ist der reine Betrug. Ein Euphemismus.

Wenn die Kernphysik ihre 30 Atom-Modelle miteinander vergleicht, dann hat jedes Modell ein paar Treffer für ein paar Sachverhalte, aber immer auch totale Nieten für andere Sachverhalte aufzuweisen. Jedes Modell hat Vorteile und Nachteile. Man kann aber nicht von jedem Modell nur die Vorteile pflücken, und die Nachteile ignorieren, oder? Eierlegende Wollmilchsäue existieren nicht. Neutronen angeblich schon. Schwarze Löcher angeblich auch.

In der Zusammenschau widersprechen sich die Modelle also. Und auch als „sich ergänzende Modelle“ ergeben sie in der Summe: Nichts. Man tut dann eben so, als hätte man im Großen und Ganzen alles geklärt, nur im Detail fehle noch das eine oder andere Experiment, als wäre diese klitzekleine Frage beim Uran-Zerfall „noch nicht abschließend geklärt.“

In Wahrheit aber besagen diese klitzekleinen Details, dass es eben weiterhin kein einziges Atomkern-Modell gibt, welches konsistent und ohne innere Widersprüche ist.

Auf deutsch:

Man hat es eben „nicht mal ansatzweise geklärt“.

„Wir haben nicht mal ansatzweise eine Ahnung, warum und wie es zu erblichem Haarausfall kommt – und manchmal auch nicht.“

„Wir wissen nicht wirklich, warum es zu einer Gastritis Typ-C kommt, denn Typ C bedeutet, dass wir die Ursachen eigentlich gar nicht kennen.“

Das wäre eine ehrlichere Formulierung.

Kann man mir soweit folgen?

Weil eben in Wahrheit nicht mal ansatzweise etwas geklärt ist, kommt es aus purer Hilflosigkeit zu „Annahmen“, mit denen man weiterarbeitet, und auf deren Basis man weitere Annahmen machen muss, und dann wird es schnell pseudowissenschaftlich.

Konkret: Weil man eben kein einziges korrektes Atom-Modell hat, sondern eins nimmt, auf das man sich ca. 1933 auf Konferenzen „geeinigt“ hat (nämlich auf das Modell von Niels Bohr: Protonen, Elektronen und, nun ja, „Neutronen“), kam es in der Folge zu ernsten physikalischen Problemen, die man nur mit neuen Neben-Modellen „lösen“ bzw. vertagen konnte.

Tja, dann muss man halt noch einen größeren und noch teureren Teilchenbeschleuniger bauen. So gewinnt man mindestens 25 Jahre Zeit für eine Antwort… die dann wahrscheinlich wieder nicht zufrieden stellt.

Zu diesen „Neben-Modellen“ gehören die mehr oder weniger irrsinnige weil unverständliche Quantenphysik, die man aber wegen ihres „spukigen Charakters“ ganz leicht in Esoterikbüchern als „Beweis“ heranziehen kann. Und auch kosmologische Folgefehler wie „Schwarze Löcher, dunkle Materie, dunkle Energie“ tauchen dann in den Schulbüchern auf. Wenn es da steht, muss es ja stimmen.

Doch nicht nur das Atom-Modell ist eine überraschend offene Frage. Es gibt noch viele andere Fragen, die in Wahrheit viel weniger klar beantwortet sind als allgemein behauptet wird. Und ich meine: fundamentale, höchst wichtige Fragen für das Verständnis der grundlegenden Dinge der Welt.

Was ist Leben? Wo kommen wir her?

Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden große Überraschungen bringen.

Man wird auf 2020 herabschauen wie wir heute auf das Jahr 1748.

Es riecht nach Paradigmenwechsel.

Ein paar Beispiele:

(Und es kostet mich viel Mut, dies hier so offenherzig preiszugeben)

Ich glaube persönlich nicht mehr, dass es eine Kontinentaldrift gibt, vielleicht dehnt sich die Erde dehnt einfach nur aus. Warum? Keine Ahnung, aber das wäre mal eine richtig interessante Fragestellung.

Ich glaube auch nicht mehr,  dass die Sonne im Inneren Kernfusion macht, sondern eher, dass sie durch galaktische Plasmaströme genährt wird.

Machu Picchu wurde aus meiner Sicht nicht auf fast 2500 Metern Höhe angelegt und aufgemauert, sondern noch in historischen Zeiten, vor ein paar Tausend Jahren vielleicht, ziemlich plötzlich von damals Meereshöhe um mehr als 2km angehoben.

Und ich verstehe trotz 100 Seiten Wikipedia immer noch nicht, wie Wolken entstehen, und warum sie schweben. Oder warum manche Blitze aus dem Boden schießen in den Himmel schießen. Ist Gravitation wirklich eine eigene Kraft? Ist die Darwinsche Evolutionstheorie wirklich der Weisheits letzter Schluss? Und so weiter…

Ich sage nicht, dass ich recht habe, nur: Alternative Ideen sind spannend, und teilweise einleuchtender und plausibler als die bisherigen.

Wo ich schon dabei bin: Nein, Viren übertragen keine Krankheiten, denn sie zeigen lediglich an, dass Zellen in dir gestorben sind, oder bei jemandem in deinem Umfeld – denn „Viren“ sind Reste toter Zellen, Artefakte. Man hat noch nie Viren in Menschen gefunden (!), sondern nur später im Labor – nachdem man eine lange Reihe von Laborprozessen mit menschlichem Gewebe oder Schleim vorgenommen hat.

Da findet man dann, nachdem man das Gewebe toxisch belastet, gestresst und ausgehungert hat, Zelltrümmer vom absterbenen Gewebe, und die Trümmerbestandteile erklärt man dann zu „Viren“. Und je nachdem, welche Prozesse man im Labor durchführt, erhält man verschiedenartige Zellrümmer „Viren“.

Man findet irgendwie was man sucht, je nachdem wie man sucht. So kann man im Labor auch in gesundem Gewebe jeden Virus „finden“. Es kommt einzig darauf an, den Zellmüll so zu produzieren, dass in ihm der gesuchte Virus „drin“ ist.

Muss man Angst vor diesem Zellmüll haben? Nur, wenn man ihn gerade zuhauf in sich trägt, denn dann zeigt er vielleicht ein ernstes gesundheitliches Problem an. Man ist dann vielleicht toxisch belastet oder zellulär ausgehungert oder gestresst.

Man muss also ungefähr soviel Angst vor Viren haben wie vor einer plötzlich aufleuchtenden Öldrucklampe im Auto. Wer vor einer solchen Lampe Angst bekommt, der kann entweder die Lampe bekämpfen  – oder sich Gedanken machen, wo das eigentliche Problem liegt. Vielleicht in der Ölwanne?

Die Idee von in der Luft herumschwirrenden, boshaften und unsichtbaren Krankheitsüberträgern, die uns jederzeit in die Hölle stürzen können, und gegen die auch keinen Schutz gäbe, ist eine frei erfundene, schlimme und furchtbar ent-mächtigende Idee. Sie gehört hart in Frage gestellt. Der Gegenentwurf, dass es nämlich so etwas nicht gibt, ist extrem befreiend und gesundheitsfördernd.

Und wer weiß, wie lange sich überraschend widersprüchliche Konzepte wie „Antikörper“ noch halten lassen werden.

Den Vogel schießt aus meiner (natürlich radikal pseudowissenschaftlichen) Sicht allerdings das Konzept der „Mutation“ ab – der totale Angstbegriff. Mutationen sollen Viren gefährlich machen (ach so?) und für Krebs verantwortlich sein (ach so ist das!!). Wer tiefer einsteigt in die Materie, und nicht nur Schulbücher oder Wikipedia liest, der wird täglich vom Stuhl fallen. Plötzliche, willkürliche, aus dem heiteren Himmel schießende, böswillige Mutationen, die uns alle jederzeit bedrohen, sind eine Lachnummer. Eine Erfindung. Eine Story.

Einen vorzüglichen Überblick über das Zerplatzen des Genetik-Traums (und damit auch der „Mutations-Story“) gibt dieser wirklich köstliche Artikel der ZEIT, mit dem Titel: „Erbgut in Auflösung“ (von Ulrich Bahnsen).

Und so könnte ich immer weitermachen… doch mir geht für heute die Puste aus.

Ich entschuldige mich vorsorglich schon mal für meine Offenherzigkeit, meine Laienhaftigkeit und meinen Drang zum Vereinfachen, und verabschiede mich dennoch mit dem bekannten Zitat:

„Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums“.


Tim Daugs
Tim Daugs

Tim betreibt ein Online-Business. Bisweilen veröffentlicht er hier, was ihn gerade bewegt und beschäftigt.